Polygonalplatten Ambientebild zuschnitt

Polygonalplatten verlegen

Beste Variante: Im Dickbettverfahren

Polygonalplatten Ambientebild zuschnitt

Wenn Sie sich eine Terrasse im mediterranen Style wünschen, sind Polygonalplatten aus Naturstein eine gute Wahl. Die unregelmäßig geformten und unterschiedlich großen Bruchstücke wirken weniger streng als Platten mit geraden Kanten. Ob aus Basalt, Quarzit, Porphyr, Silikatmarmor oder Sandstein - Polygonalplatten lockern Ihren Outdoorbereich auf und begeistern durch ihre natürliche, mediterrane Ausstrahlung.

Polygonalplatten sollten idealerweise im Dickbettverfahren verlegt werden. Eine Verlegung von Polyonalplatten ohne Beton, also im Splittbett, ist zwar möglich, allerdings können sich dadurch die Platten leicht verschieben.

Auf was Sie bei der Verlegung von Polygonalplatten achten müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Top Polygonalplatten!
Detailaufnahme beiger Sandstein Yellow Mint

Polygonalplatten verlegen: Vorbereitung ist alles

Beim Verlegen von Polygonalplatten ist die Vorbereitung besonders wichtig - sie sind mit ihren unregelmäßigen Formen wie ein Puzzle, das zusammengesetzt werden muss. 

  • Legen Sie also die vieleckigen Natursteinplatten vorher einmal „trocken“ aus und achten Sie dabei darauf, dass die Fugen nicht breiter als 2 cm sind. Ein schönes Gesamtbild ergibt sich, wenn Polygonalplatten unterschiedlicher Größe gemischt werden.

  • Exemplare mit teilweise geraden Kanten bieten sich vor allem für den Rand der Fläche an. Sind Sie mit der Anordnung zufrieden, nummerieren Sie die Platten auf der Rückseite, indem Sie die Zahlen auf ein Stück Klebeband schreiben.

  • Wenn Sie damit fertig sind, fotografieren Sie das Muster ab, damit Sie es beim Verlegen eindeutig rekonstruieren können.

Untergrund vorbereiten: Schritt für Schritt

  1. Sorgen Sie für einen möglichst gleichmäßigen, sauberen und trockenen Untergrund mit einem Gefälle von ca. 2%.

  2. Rühren Sie den Mörtel und die Zementhaftschlämme gleichzeitig an, denn diese beiden Komponenten müssen nass in nass aufgetragen werden.

  3. Zunächst wird die Zementhaftschlämme auf dem Untergrund verteilt und während sie noch feucht ist, der Mörtel darüber gegeben. Dieser sollte eine steife Konsistenz (nicht zu flüssig, sonst verschieben sich die Polygonalplatten gegenseitig!) aufweisen und ca. 4 cm dick aufgetragen werden.

  4. Glätten Sie die Oberfläche des Mörtels, indem Sie zwei Holzstücke mit einer Höhe von 4 cm an den Rand des Bereiches legen und mit einem Abziehbrett auf den Oberkanten entlangfahren.

Polygonalplatten verlegen - die finalen Schritte

  1. Nun können Sie die Polygonalplatten verlegen, hierbei orientieren Sie sich an Ihrem Foto und den aufgeklebten Nummern.

  2. Legen Sie die Platten auf das Mörtelbett auf und klopfen Sie sie mit einem Gummihammer an. Mit einer Wasserwaage können Sie kontrollieren, ob die Polygonalplatten gleichmäßig hoch ausgerichtet sind.

  3. Sind alle Platten auf dem Mörtel platziert, kratzen Sie diesen mit einer Fugenkelle soweit aus den Fugen heraus, dass diese eine Tiefe von ca. 2 cm aufweisen. Ist der Mörtel dann ausgehärtet, kann die Fugenmasse aufgetragen werden.

  4. Ganz zum Schluss, wenn alles trocken ist, können Sie die Fläche mit Zementschleierentferner reinigen, um überschüssiges Material zu entfernen.

  5. Auch eine Imprägnierung der Terrassenplatten ist möglich.

 

Fertig ist Ihre eigenhändig verlegte Polygonalplatten-Terrasse!

Alle fachlichen Hinweise in diesem Artikel sind unverbindlich und ersetzen nicht die Kenntnisse eines fachlich geprüften Natursteinverlegers.

Zuletzt aktualisiert: 10.01.2023
Hände auf Keyboard, daneben eine Brille und eine Tasse Kaffee
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